Nachdem wir unsere Zusagen für eine Ausbildung bei THOMAS SABO erhalten hatten, fieberten wir neuen Azubis monatelang dem Start entgegen. Wir waren aufgeregt und freuten uns sehr darauf, die anderen kennenzulernen. Unser Start bei THOMAS SABO sollte etwas ganz Besonderes werden.

Der erste Ausbildungstag rückte immer näher und eine Woche vor Beginn erreichte uns ein Brief, in dem uns verkündet wurde, dass wir einen Trip nach Wien unternehmen dürfen. Dies war der erste mehrtägige Azubi-Ausflug nach der Pandemie, weshalb die Freude nicht nur bei uns, sondern auch bei den Azubis aus den anderen Lehrjahren groß war, denn wir sollten alle zusammenfahren. Unsere Ausbilderin Tamara Knopp hat ein spannendes Programm geplant, dass unter dem Motto „Teambuilding“ stand. 

Bepackt mit Koffer, Rucksack und großartigen THOMAS SABO Taschen haben wir uns am Nürnberger Hauptbahnhof getroffen, um gemeinsam unsere Reise anzutreten. Nach 4,5 Stunden Fahrt erreichten wir endlich Wien. Nachdem das Gepäck im Hostel verstaut war, erwartete uns auch schon der erste Programpunkt: Eine Schnitzeljagd durch Wien mit Mozart als Tourguide. Ausgerüstet mit einem Smartphone, leitete uns Mozart über das Handy zu Sehenswürdigkeiten und berühmten Statuen. An diesen lösten wir einige Rätsel und Aufgaben. Fünf Teams traten gegeneinander an. Ziel war es, die höchste Punktzahl in der vorgegebenen Zeit zu erreichen. Auf die Gewinner wartete ein toller Preis und nebenbei haben wir auch eine Menge über Wien und dessen Historie gelernt. Nach der großen Siegerehrung kehrten wir  im berühmten Restaurant „Figlmüller“ ein und aßen original Wiener Schnitzel. Danach ging es zurück ins Hostel, wo wir trotz Müdigkeit noch den Ausblick über Wien bei Nacht von der Dachterrasse genossen.



Am nächsten Tag fuhren wir mit der U-Bahn in die Innenstadt. Hier starteten wir unsere Hopp-on-Hopp-off-Sightseeing-Tour in Doppeldeckerbussen. Unser erster Stopp war der Maria-Theresien-Platz. Danach folgte ein Spaziergang rund um das Schloss Schönbrunn und seinen wunderschönen, prunkvollen Schlossgarten. Unser letzter Stopp war das meistfotografierte Gebäude Wiens:das Hundertwasser Haus, das total konträr zum Baustil und zur Farbe der restlichen Architektur Wiens ist und uns in seiner Erscheinung sehr faszinierte.  Anschließend hatten wir alle Zeit, die wir frei gestalten konnten. Ein paar von uns sind in Cafés und Restaurants gegangen, andere bummelten durch die Einkaufsstraßen Wiens oder erkundeten mit dem Hopp-on-Hopp-off-Bus weiter die Stadt. 

Nachdem wir uns wieder versammelt hatten, stand ein Programmpunkt auf dem Plan, der für viele das absolute Highlight darstellte: ein Schokoladenworkshop in dem Chocolate Museum Wien. Zuerst lernten wir etwas über die Herkunft und Herstellung von Schokolade. Danach durfte wir unsere  eigenen Schokoladentafeln gießen und nach Belieben mit tollen Toppings verzieren. Zwischendurch haben wir natürlich auch ganz viel genascht.



Nach dem zweiten gemeinsamen Abendessen beschlossen wir alle, trotz des langen Tages und der vielen gelaufenen Schritte, die nächste U-Bahn zum Wiener Prater zu nehmen. Nach kurzer Fahrt standen wir schon vor dem riesigen, bunt beleuchteten Eingangstor. Ganz euphorisch machten wir uns dann alle auf zum Riesenrad. Dort erwartete uns eine atemberaubende Aussicht in einer Höhe von ca. 60 Metern. Der Anblick der hell beleuchteten Gebäude bei Nacht war bezaubernd. Nach der Fahrt tobten wir uns noch etwas auf dem riesigen Rummel aus, bis wir spät am Abend allesamt hundemüde, aber total beseelt, auf unsere Zimmer schleppten und wortwörtlich in unsere Betten fielen. Nach einem Gruppenbild auf der Dachterrasse des Hostels am nächsten Morgen,ging es für uns auch schon auf den Weg zurück nach Hause. Die Tage vergingen wie im Flug und wir hätten uns gewünscht, noch länger bleiben zu können. 

Wir hatten eine tolle Zeit in Wien. Wir haben die Stadt nicht nur durch ihre Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichte kennenlernen dürfen, sondern auch durch Aktivitäten wie das Schokoladenmuseum oder den Prater. Selbst was das Wetter angeht, war das Glück auf unserer Seite gewesen: Wenn Engel reisen, lacht der Himmel.

Es war auf jeden Fall ein sehr gelungener Ausflug, um uns Azubis untereinander besser kennenzulernen und um uns auf die kommende Ausbildung vorzubereiten. Wer weiß, vielleicht dürfen wir dich nächstes Jahr ja auch auf unserem Azubi-Ausflug kennenlernen und eine schöne Zeit miteinander verbringen?

Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal.

Anna, Melissa, Annalena, Mira und Oguzhan